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Serbische Wirtschaft erhält Direktzugang zu Finetrading

Serbische Wirtschaft erhält Direktzugang zu Finetrading

Die DFT Deutsche Finetrading AG verstärkt ihre Aktivitäten in Osteuropa und gründet eine eigene Schwestergesellschaft in Serbien

Bereits seit einigen Jahren ist die DFT Deutsche Finetrading AG mit ihrem bankenunabhängigen Finanzierungsmodell erfolgreich in Osteuropa tätig. Innerhalb der osteuropäischen Staaten hat sich insbesondere Serbien als attraktiver Markt herauskristallisiert. Unter anderem hat die DFT Deutsche Finetrading AG dort Nutztierexporte sowie Investitionen in Landmaschinen und industrielle Produktionsanlagen finanziert. „Serbien verfügt über einen aufstrebenden und modern ausgerichteten Mittelstand, der für seine internationalen Aktivitäten flexible und unbürokratische Finanzierungsmodelle benötigt“, sagt Gründer und Unternehmensvorstand Dirk Oliver Haller.

Um für die serbischen Kunden die Präsenz vor Ort weiter auszubauen, hat die DFT Deutsche Finetrading AG nun eine dort ansässige Schwestergesellschaft gegründet. Unter der internationalen Marke „TFP Trade Finance Partners AD” wird das Unternehmen nun auch in Serbien mit einer eigenen Aktiengesellschaft aktiv. Damit haben serbische Unternehmen direkten Zugang zu einem bankenunabhängigen Finanzierungsmodell, das ideal zum internationalen Warenhandel passt. Der Finetrading-Anbieter schaltet sich dabei als Zwischenhändler zwischen Lieferant und Abnehmer ein, erwirbt die Waren und veräußert sie umgehend an den Abnehmer weiter. Finanziert wird über das Zahlungsziel:Während die Rechnung des Lieferanten sofort beglichen wird, erhält der Abnehmer ein großzügiges Zahlungsziel. Beim Erwerb von Handelswaren kann er sich bis zu sechs Monate, bei Investitionsgütern sogar bis zu zwölf Monate Zeit mit dem Bezahlen der Rechnung lassen.

Die spezifischen Vorteile liegen in der flexiblen und unbürokratischen Handhabung. Darüber hinaus profitieren Finetrading-Nutzer von der internationalen Expertise der DFT Deutsche Finetrading AG, die unter anderem die Bonität des Abnehmers prüft und die für den Export erforderlichen Formalitäten abwickelt. „Damit können auch kleinere und mittelständische Unternehmen, die bislang nur wenig Erfahrung im Exportgeschäft haben, die internationalen Marktchancen nutzen und neue Absatzpotenziale erschließen”, so Dirk Oliver Haller. Gerade in Serbien, dessen Außenwirtschaft sich an der Schnittstelle zwischen Europäischer Union und Russland befindet, profitieren aufstrebende Unternehmen von dieser Hilfestellung beim Gang aufs internationale Parkett.

„Im Zuge der Griechenland-Krise wurden auch serbische Kreditinstitute in Mitleidenschaft gezogen, so dass der Zugang zu Krediten für die Wachstumsfinanzierung für viele Mittelständler schwieriger geworden ist”, berichtet Dirk Oliver Haller und ergänzt: „Mit der Integrierung von Finetrading in den Finanzierungsmix können die dort ansässigen Unternehmen ihre Abhängigkeit von der lokalen Kreditwirtschaft reduzieren und dank unserer schnell verfügbaren und flexiblen Finetrading-Finanzierung die sich bietenden Chancen zur Erschließung neuer Märkte nutzen.”

Mit Finetrading den Factoring-Umsatz steigern

KMU-Finanzierung im Wandel

Sven Koch, Tim Schade. Dieser Beitrag veranschaulicht, dass durch das wachsende Interesse an alternativen Finanzierungsinstrumenten und den erheblichen Refinanzierungsbedarf der sogenannten KMUs die Instrumente Finetrading und Factoring nicht unbedingt miteinander konkurrieren müssen. Die Finanzierung mittels Finetrading und Factoring kann zu einer Working-Capital-Optimierung des Kunden führen und nach Ansicht der Autoren der Factoring-Branche möglicherweise weiteres Wachstumspotenzial eröffnen.

Die Finanzierung mittelständischer Unternehmen in Deutschland befindet sich im Wandel. Der klassische Bankkredit bildet weiterhin den Kern der Fremdfinanzierung, wird aber zunehmend durch alternative und bankenunabhängige Finanzierungsinstrumente (beispielsweise Factoring) ergänzt.1) Das Gesamtvolumen der deutschen Factoring-Branche beträgt 189,8 Milliarden Euro im Jahr 2014 und weist einen Umsatzanstieg von 10,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf. Damit steuert die deutsche Factoring-Branche auf die 200-Milliarden-Marke zu.2) Dennoch gilt neben dem klassischen Bankkredit der Handelskredit als das wichtigste Finanzierungsinstrument im Rahmen der kurzfristigen Fremdfinanzierung kleiner, mittlerer und großer Unternehmen (vgl. Abbildung 1, Seite 2). Dieser komplementiert oder substituiert kurzfristige Bankkredite, die häufig in Form eines Kontokorrentkredits zur Verfügung stehen.3)

Bedeutung von Handelskrediten

Die Deutsche Bundesbank konstatiert in einer Sonderauswertung von Unternehmensabschlüssen die hohe Bedeutung von Handelskrediten für die Unternehmensfinanzierung in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen am Beispiel des Großhandels und der Handelsvermittlung, dass die durchschnittliche Höhe der Forderungen aus Lieferung und Leistung 25,4 Prozent der Bilanzsumme (62,6 Milliarden Euro) sowie die durchschnittliche Höhe der Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 18,5 Prozent der Bilanzsumme (45,4 Milliarden Euro) ausmachen und in Abhängigkeit des Wirtschaftszweigs und der Unternehmensgröße stark variiert (Abbildung 1).

Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse eine besondere Bedeutung von Handelskrediten für sehr kleine, kleine und mittlere Unternehmen sowie Unternehmen mit hohem Wareneinsatz.4)

Das Studienergebnis des Atradius-Zahlungsbarometers konstatiert für den deutschen Unternehmenssektor eine durchschnittliche Forderungslaufzeit von 43 Tagen. Insgesamt nannten 65,2 Prozent der befragten Unternehmen eine Forderungslaufzeit zwischen null bis 30 Tagen, 21,7 Prozent eine Forderungslaufzeit von 31 bis 60 Tagen und rund 13 Prozent eine Laufzeit von mehr als 60 Tagen.

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Sonderveröffentlichung vom 15.07.2015

Lange Zahlungsziele ade – diese Kunden bezahlen die Rechnung schneller!

Durchschnittlich waren säumige Kunden Ende 2014 fast zwei Wochen im Verzug. Vor allem Logistiker, Dienstleister und Baustoffhändler ließen sich statistisch gesehen beim Rechnungen-Bezahlen viel Zeit. Diese Zahlen veröffentlichte Creditreform jüngst.

Aber selbst wenn Kunden offene Beträge pünktlich begleichen: Das lange Zahlungsziel von vier oder sechs Wochen bricht dem Liquiditätsfluss das Genick. Die besten Kunden sind also die, die sofort bezahlen. Das tun sie vor allem dann, wenn sie die Unterstützung eines Finanz-Dienstleisters in Anspruch nehmen.

Finetrading-Nutzer haben bessere Zahlungsmoral

„Unternehmen, die Finetrading nutzen, sind Kunden, die schnell und sicher bezahlen“, sagt Finanzexperte Dirk Oliver Haller. Denn der Finetrader schaltet sich beim Kauf als Zwischenhändler ein und begleicht die Rechnung binnen Stunden, sobald die Ware eingetroffen und auf Mängel geprüft wurde. Der Verkauf geht also während einer „virtuellen Sekunde“ über den Finanz-Dienstleister, die Ware wird aber direkt an den Verarbeiter oder Händler geliefert. Ein Finetrader kauft im Auftrag des Kunden ein und behält das Skonto – in der Regel drei Prozent. „Wir wiederum gewähren zwischen 30 und maximal 180 Tagen Zahlungsziel, ohne das Skonto weiterzugeben“, verdeutlicht der Vorstand der Deutschen Finetrading AG. Dann ist der Lieferant aber bereits sicher bezahlt.

Kreditversicherer Euler Hermes rechnet in diesem Jahr mit einer steigenden Zahl an Insolvenzen in Deutschland. Euler Hermes ging Ende 2014 von einem Anstieg um zwei Prozent auf knapp 25.000 Fälle im Jahr 2015 aus. Ein Grund dafür sei ebenfalls die gesunkene Zahlungsmoral, sagte Chefökonom Ludovic Subran der Deutschen Presse-Agentur. Im vergangenen Jahr rutschten etwa sechs Prozent deutsche Firmen weniger in die Pleite als 2013. In den vergangenen fünf Jahren war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen stetig gesunken.

Beschäftigt der Auftraggeber einen Finetrading-Dienstleister, heißt das noch lange nicht, dass er selbst nicht liquide ist. Eher im Gegenteil: Finanzdienstleister prüfen ihre Vertragspartner auf Herz und Nieren. Und vor allem auf ihre Bonität. „Bei der Vergabe von Einkaufslimits sind wir als private Dienstleister genauso streng wie jede Bank bei der Kreditvergabe“, sagt Haller. Außerdem ist im Normalfall jede Transaktion mit einer Warenkreditversicherung hinterlegt.

Einem Finetrading-Nutzer können Vertriebler also erstmal vertrauen (weiterlesen)

Mit der maßgeschneiderten Finanzierung auf der Überholspur

DFT AG schnürt Finetrading-Finanzierungspaket für Autoteile-Importeur

Der Markt für Autoersatzteile – im Fachjargon auch als „Aftermarket“ bezeichnet – ist von einer zunehmenden internationalen Verflechtung geprägt. Die Hersteller von Ersatzteilen für Autos haben ihre Produktion globalisiert, so dass Händler die Teile aus einer Vielzahl an inner- und außereuropäischen Ländern importieren. Diese Entwicklung wirkt sich auch auf die Anforderungen bei der Einkaufsfinanzierung aus. „Insbesondere beim Übersee-Import geht der Trend zu einem größeren Auftragsvolumen, um die Transportkosten zu optimieren“, berichtet Dirk Oliver Haller, Gründer und Vorstand der DFT Deutsche Finetrading AG.

Für Autoteile-Händler bedeutet das konkret: Wer auf Direktimport setzt, benötigt eine flexible Finanzierung für die Überbrückung des Zeitraums von der Beschaffung bis zum Verkauf der Ersatzteile. Bei der Suche nach der passenden Finanzierung entschied sich ein wachstumsstarker Autoteile-Großhändler für Finetrading – ein bankenunabhängiges Finanzierungsmodell, das gerade bei der Finanzierung größerer Importchargen seine Vorzüge ausspielen kann.

Die DFT Deutsche Finetrading AG schaltet sich dabei als Finetrader in das Importgeschäft ein, indem sie die Ware vom Lieferanten erwirbt und direkt an den Großhändler weiterveräußert. Dabei kommen unterschiedliche Zahlungsziele zum Einsatz: Während die Rechnung des Lieferanten sofort beglichen wird, erhält der Großhändler ein Zahlungsziel von bis zu sechs Monaten. Auf diese Weise kann der Großhändler größere Stückzahlen per Schiffsfracht bestellen und sowohl die vergleichsweise lange Transportzeit wie auch den Zeitraum bis zum Verkauf der Teile problemlos zwischenfinanzieren. Verkaufen sich die Autoteile schneller als geplant, kann die Finetrading-Finanzierung anteilig auch vorzeitig abgelöst werden.

„Neben der unkomplizierten Handhabung hat unseren Kunden vor allem die Tatsache überzeugt, dass beim Finetrading keine betrieblichen Vermögenswerte als Sicherheit verpfändet werden müssen“, sagt DFT-Vorstand Haller. Gerade in Wachstumsphasen sind dann die Vermögenswerte nicht für die Sicherung der Liquidität gebunden und können als Sicherheit für die Finanzierung von Investitionen eingesetzt werden.

Für den Autoteile-Großhändler gehört die Importfinanzierung mit Finetrading mittlerweile zu den Standard-Bausteinen im betrieblichen Finanzierungsmix. Ob Tuningzubehör aus China, Lampen aus Taiwan oder Autokühler aus Nordafrika: Dank des flexiblen Finetrading-Finanzierungsrahmens kann der Großhändler per Containerfracht größere Stückzahlen zu günstigen Einkaufspreisen ordern, teure Luftfrachtkosten für Kleinlieferungen vermeiden und damit wiederum seinen eigenen Kunden attraktive Verkaufspreise bieten.

DFT Pressemitteilung vom 08.07.2015

Erfolgreiche Roadshow zu bankenunabhängiger Finanzierung

Mehr als 250 Gäste informierten sich bei der DFT Deutsche Finetrading AG und ihren Partnern über Alternativen zu Unternehmenskrediten von Banken

Dass das Thema Mittelstandsfinanzierung ein Dauerbrenner in Unternehmerkreisen ist, zeigte sich an der Besucherzahl bei der Roadshow zur bankenunabhängigen Unternehmensfinanzierung, die von der DFT Deutsche Finetrading AG zusammen mit der factoring.plus.AG und der WIR Finanzierer Gruppe ausgerichtet wurde. Zu den fünf Veranstaltungen, die vom 17. bis 25. Juni 2015 an vier Standorten stattfanden, kamen mehr als 250 Interessenten. Der Teilnehmerkreis setzte sich sowohl aus Unternehmern wie auch aus Fachleuten in den Bereichen Corporate Finance, Private Equity, Wirtschaftsprüfung, Unternehmens- und Steuerberatung zusammen.

„In München mussten wir sogar kurzfristig einen Zusatztermin ansetzen, weil die erste Veranstaltung innerhalb kürzester Zeit komplett ausgebucht war“, berichtet Dirk Oliver Haller, Gründer und Vorstand der DFT Deutsche Finetrading AG. Auch bei den anderen Veranstaltungen war eine überaus positive Resonanz zu verzeichnen. Mit Finetrading, Factoring und der KMU-Anleihe stellten die Experten drei Finanzierungsinstrumente vor, die in Unternehmen den Finanzierungsmix ergänzen können.

Finetrading kommt insbesondere bei der Finanzierung von Export- und Importgeschäften zum Einsatz. Die DFT Deutsche Finetrading AG erwirbt dabei als Zwischenhändler die Ware vom Lieferanten und verkauft sie praktisch im selben Augenblick an den Abnehmer weiter. Während die Rechnung des Lieferanten sofort beglichen wird, erhält der Abnehmer ein großzügiges Zahlungsziel: Bis zu sechs Monate, bei Investitionsgütern sogar bis zu zwölf Monate kann er sich Zeit lassen, um die Rechnung des Finetrading-Anbieters zu bezahlen. „Damit ist Finetrading ein ideales Mittel für die kurzfristige Finanzierung etwa bei der Rohstoffbeschaffung oder beim frühzeitigen Einkauf von saisonalen Handelswaren“, sagt Dirk Oliver Haller.

Beim Factoring verkauft das Unternehmen offene Forderungen an den Finanzierer, der die Beträge sofort auszahlt und die Verwaltung der offenen Posten sowie das Mahnwesen übernimmt. „Dies bringt Unternehmen gleich mehrere Vorteile“, erläutert Thomas Rohe, Vorstand der factoring.plus.AG. Mittelständler profitieren davon, dass sie das Ausfallrisiko auslagern, ihren Personalaufwand reduzieren und durch die sofortige Verbesserung der Liquidität ihren Finanzierungsbedarf senken können.

Einen mittelstandstauglichen Kapitalmarktzugang eröffnet die WIR Finanzierer Gruppe, die mit der KMU Anleihe einen langfristigen Finanzierungsbaustein im Volumen von 500.000 bis circa 10 Mio. Euro anbietet. „Pro Transaktion bündelt die WIR Finanzierer Gruppe rund 20 KMU-Anleihen, die als Gesamtpaket über den Kapitalmarkt refinanziert werden“, beschreibt Geschäftsführer Mark van der Arend die Vorgehensweise. Mittels der Bündelung werden Kosten- und Prozessvorteile für Unternehmen und Investoren erzielt. Das stattliche Emissionsvolumen macht die Kapitalmarkttransaktion auch für institutionelle Investoren interessant.

DFT Pressemitteilung vom 25.06.2015

 

Erfolgereicher Auftakt der Roadshow der Deutschen Finetrading AG in Düsseldorf und Frankfurt

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Am 17. und 18. Juni 2015 fanden die ersten beiden Termine der DFT-Roadshow in Düsseldorf und Frankfurt statt. Unter dem Motto „Innovative Finanzierungslösungen für mittelständische Unternehmen“ präsentierte der Vorstandsvorsitzende, Dirk Oliver Haller, die individuellen Finanzierungsmöglichkeiten von Finetrading durch die Deutsche Finetrading AG.

Die Resonanz auf die Einladung zu diesen Veranstaltungen war enorm, so dass die Räumlichkeiten im Industrieclub Düsseldorf bzw. in der KAMEHA Suite in Frankfurf fast bis auf den letzten Platz besetzt waren. Dass das Thema Finetrading von großem Interesse ist, bewiesen die guten Gespräche und Feedbacks im Anschluss an den Vortrag.

Für Kurzentschlossene besteht noch am 23.06.2015 in Stuttgart und am 25.06.2015 in München (Zusatzveranstaltung, da der Termin am 24.06.2015 bereits komplett ausgebucht ist) die Möglichkeit, an der Roadshow teilzunehmen. Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit Frau Nicole Horstmeier, Tel.: +49(0) 54 85 – 83 00 96 3, nh@dft-ag.de in Verbindung.

Finetrading schafft Freiraum

Seit Einführung der Basel-III-Standards stehen vor allem mittelständische Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Als zunehmend schwierig erweist sich die Finanzierung kurz- und mittelfristiger Investitionen. Eine Alternative zu traditionellen Krediten ist Finetrading.

Finetrading ist eine Form der Zwischenfinanzierung und basiert auf einer Dreiecksbeziehung, bei der der Finetrader als Zwischenhändler zwisc hen Lieferant und Kunde fungiert. Besonders bei Finanzierungsprojekten, die von traditionellen Kreditinstituten mit Zurückhaltung bearbeitet werden, ist dieses Modell von Bedeutung. Hierzu zählt z.B. die Zwischenfinanzierung von Umlaufvermögen, Exportgeschäften oder anderen Wareneinkäufen. Dabei bleibt der Unternehmer Ansprech- und Verhandlungspartner für Lieferanten und Kunden, der Finetrader erwirbt Waren für einen bestimmten Zeitraum. In der Regel beträgt der Finanzierungszeitraum für Verbrauchsgüter sechs, für Investitionsgüter zwölf Monate.

Schnell und liquiditätsschonend

Mithilfe von Finetrading lassen sich Einkäufe zu einem Zeitpunkt tätigen, zu dem das dafür nötige Kapital gerade nicht verfügbar ist. Das Unternehmen Riemer GmbH etwa benötigte für einen Großauftrag zehn neue PKW im Wert von 180.000 Euro. Die Hausbank wollte die Summe nicht vorfinanzieren, weil der letzte Jahresabschluss eine nur geringe Ertragslage zeigte. Eine innerhalb von zehn Tagen installierte Finetrading-Lösung ennöglichte schließlich die nötige Kaufabwicklung. Dank modernisierter PKW-Flotte stimmen nun auch wieder die Zahlen. Finetrading erhöht also die Liquidität des Unternehmens und verringert die Bindung des Kapitals.

Zwischen Zahlungsziel und Just in time (weiterlesen)

Schnelles Geld für Materialeinkauf

Finetrading hilft dem Handwerk, liquide zu bleiben. Mit dieser Finanzierungsart entgeht den Betrieben kein Schnäppchen mehr.

Wer innerhalb weniger Wochen Material fürs ganze Jahr kauft, gelangt schnell an die Grenzen der Liquidität. Aber Schnäppchenangebote, Restposten oder Saisonware sind eben nur kurz zum guten Preis zu haben. Wer schnell zugreift und bei Sofortzahlung auch noch Skonto bekommt, kann richtig sparen. Leider sind Banken oft zu behäbig, um den schnellen Materialeinkauf zeitnah zu finanzieren. Die Alternative bietet Finetrading, eine Schwester von Leasing und Factoring.

Große Abnehmer nutzen lange Zahlungsziele

Ein Holzverarbeiter im Schwarzwald praktiziert diese Finanzierungsform seit einigen Jahren. Der Betrieb hat 150 Kunden, darunter die große Möbelkette IKEA und verschiedene Baumarktniederlassungen, die kaufen hier Rahmen, Latten und Profilleisten. Aber auch Kindermöbelhersteller, Spielzeugfabrikanten und die Lebensmittelindustrie gehören zu den Käufern.

“Gerade die großen Abnehmer räumen sich lange Zahlungsziele ein. Sie haben den Marktdruck und nutzen das aus”, sagt der 60-jährige Inhaber. Während der gelernte Schreinermeister also schon bezahlt, wenn die Baumstämme noch im Wald liegen, haben seine Kunden mit Konzernstruktur nach Eingang der bearbeiteten Teile noch 90 oder 120 Tage Zeit, bis das Geld auf dem Konto des Handwerkers eintrifft.

Entsprechend hoch ist der Kapitalbedarf des studierten Holztechnikers und seiner 15 Mitarbeiter.

“Zwischen Investition und Return on Invest klafft eine Lücke von mehreren Wochen” (weiterlesen)

Innovative Mittelstandsfinanzierung: Finetrading

Der Einsatz eines spezialisierten Finanzdienstleisters hilft kleinen und mittelständischen Unternehmen Liquiditätslücken zu vermeiden. tipps&trends zeigt, was Finetrading in der Praxis bringt.

Der Einkauf von Produktionsmaterial oder Handelswaren belastet die Liquidität, da die entsprechenden Zahlungseingänge oft erst Wochen oder Monate später am Bankkonto eintreffen. Gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen kann diese Liquiditätslücke Schwierigkeiten bereiten. Der Mittels Finetrading ist diese Lücke zu schließen. Dabei wir zwischen Unternehmer und Lieferant ein spezieller Finanzdienstleister geschaltet. Im Gegensatz dazu wird beim Factoring, also dem Verkauf von Forderungen. der Finanzdienstleister zwischen dem Unternehmer und dem Kunden aktiv.

Finanzierung über die Einkaufseite (weiterlesen)

Modeimporte maßgeschneidert finanzieren

Im Onlinehandel mit Modeartikeln sind Importe aus süd- und westeuropäischen Ländern wie Spanien, Portugal, Frankreich undItalien beliebt. Der bürokratische Aufwand für die Importabwicklung innerhalb der EU ist gering, daher nutzen vor allem kleinere Firmen diesen Weg zur Erweiterung ihres Angebots. Mit einer passgenauen Finanzierung können kleinere und mittelständische Importeure außerdem Konditionenvorteile bei den Lieferanten nutzen, indem sie ihnen gegenüber als Sofortzahler auftreten.

Maschinenbau, Fahrzeuge, Hightech: Das sind die Produkte, mit denen die deutsche Wirtschaft in Verbindung gebracht wird, wenn es um Exporte und Importe geht. Doch auch in anderen Branchen spielt Deutschland auf dem internationalen Parkett eine nicht zu unterschätzende Rolle.So etwa in der Textil- und Bekleidungsbranche, in der Deutschland in der weltweiten Exportstatistik nach China und Indien den dritten Rang und in der Importstatistik nach den USA sogar den zweiten Rang belegt. Beim Import von Textilien, Bekleidung und Lederwaren spielen zwar Herkunftsländer wie China, Indien oder Bangladesch eine führende Rolle, doch auch innerhalb der EU finden rege Geschäftstätigkeiten beim Modeimport statt. Fast ein Drittel aller Bekleidungs- und Textilwaren wird aus den EU-Mitgliedstaaten importiert. Traditionell eine große Bedeutung haben hierbei die Länder im Süden und Westen Europas: Neben dem Modeland Italien zählen Portugal, Frankreich und Spanien zu den wichtigen Importländern, aus denen Kleidung, Schuhe und Accessoires für die Bürger in Deutschland eingeführt werden.

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