Finanzierung von Exporten in die Mongolei
Mit einer Einwohnerzahl von rund 3 Millionen und einem derzeit noch niedrigen Pro-Kopf-Einkommen ist die Mongolei für die deutsche Wirtschaft einer der kleinen Handelspartner in Ostasien – allerdings mit steigender Tendenz. Bei Exporten in den Steppenstaat zwischen der Volksrepublik China und Russland können Generalexporteure maßgeschneiderte Modelle inklusive einer Finanzierungskomponente bieten.
Weite Steppe, karges Land – das sind die Bilder, die sich aufdrängen, wenn die Mongolei genannt wird. Das Land hat zwar eine Fläche, die mehr als viermal so groß ist wie die der Bundesrepublik Deutschland, zählt jedoch nur rund 3 Millionen Einwohner. Damit ist der Staat im Herzen Ostasiens, der nur an China und Russland grenzt, eines der am dünnsten besiedelten Länder der Erde. Im regen Kontrast zur menschenleeren Steppe steht das bunte Treiben in der Hauptstadt Ulaanbaatar – in der russischen Schreibweise auch als „Ulan-Bator“ bekannt –, wo fast die Hälfte der Bevölkerung des ganzen Landes lebt. Viele Familien ziehen in traditioneller Weise als Nomaden im Frühjahr aus Ulaanbaatar hinaus, um im Herbst wieder zurückzukehren. Auch historische Monumente wie das Gandan-Kloster verkörpern die traditionellen Werte der Mongolen. In der Hauptstadt mit moderner Infrastruktur und Industrie-, Handels- und Dienstleistungsbetrieben zeigt sich mancherorts ein fast schon westliches Bild.