Kategorie: Aktuelles

Exporte nach Westafrika unbürokratisch finanzieren

Die Wirtschaftsregion Westafrika bietet für deutsche Unternehmen attraktive Exportchancen. Ein Hemmnis ist jedoch oftmals die Finanzierung der Exportlieferungen, wenn es sich beim Abnehmer um ein mittelständisches Unternehmen handelt. Als Alternative zur mit bürokratischen Hürden verbundenen Bankfinanzierung in Afrika kann die handelsbasierte Finetrading-Finanzierung in Frage kommen.

Während die chinesische Wirtschaft schon früh das Potential afrikanischer Länder als Handelspartner erkannt hat, zeigten sich europäische Unternehmen lange Zeit zurückhaltend bei Exportgeschäften mit afrikanischen Abnehmern. Wenn Exportaktivitäten zu verzeichnen waren, konzentrierten sich diese häufig auf Südafrika oder auf Mittelmeeranrainer wie Marokko, Tunesien, Algerien oder Ägypten. Doch in den vergangenen Jahren haben immer mehr deutsche und europäische Unternehmen die Attraktivität der afrikanischen Märkte entdeckt – so etwa in den Ländern Westafrikas. Die dortige Wirtschaft ist oftmals vielfältig strukturiert. Zwar spielen die in Europa stark wahrgenommenen Branchen der Rohstoffförderung und Nahrungsmittelproduktion eine bedeutende Rolle. Doch angesichts der zunehmenden Modernisierung der westafrikanischen Volkswirtschaften kommt anderen Wirtschaftszweigen eine immer größere Bedeutung zu.

So hat beispielsweise im Senegal der Telekommunikationssektor seine wirtschaftliche Leistung in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt und trägt mittlerweile 10% zum Bruttoinlandsprodukt bei. Die Côte d‘Ivoire (Elfenbeinküste) hat in den vergangenen Jahren große Anstrengungen unternommen, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern, was sich in den Jahren 2014 und 2015 mit einem Wirtschaftswachstum von jeweils mehr als 8% ausgezahlt hat. Vor allem der private Sektor soll gestärkt und die Abhängigkeit der inländischen Wirtschaft vom Rohstoffexport reduziert werden. „Côte d’Ivoire bietet ein großes Potential für Handel und Investitionen“, schreibt das Auswärtige Amt in seinem aktuellen Bericht zur wirtschaftlichen Lage des Landes.

Anstrengungen für die Schaffung eines exportfreundlichen Klimas (weiterlesen)

Flexible Finanzierung im internationalen E-Commerce

Für mittelständische Onlinehändler stellt der Direktimport von exklusiven Waren aus anderen EU-Ländern eine Marktnische dar,  die auch kleinere Anbieter erfolgreich besetzen können. Der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr innerhalb der Europäischen Union wurde in den vergangenen Jahren erheblich vereinfacht. Allerdings ist die Kreditfinanzierung von Handelsgeschäften zuletzt schwieriger geworden. Mit Finetrading kann sich die Finanzierungslücke schließen lassen.

dft_online-shopDer Trend zum Onlinehandel ist schon seit einigen Jahren ein stabiler Wachstumsfaktor für die Einzelhandelsbranche. Bei näherer Betrachtung zeigen die digitalen Märkte ein differenziertes Bild: Während beispielsweise bei frischen Lebensmitteln der Onlinehandel nur eine minimale Bedeutung hat, setzen in anderen Warengruppen große Teile der Kunden auf das Shopping im Internet. Besonders hoch liegen die Marktanteile von Onlinehändlern laut einer GfK-Studie bei Technikartikeln und Medien sowie Sport- und Freizeitartikeln, wo jeweils mehr als 20 Prozent der Kunden ihre Waren über das Internet erwerben. Auch in den Bereichen Mode und Lifestyle, Garten und Heimwerken sowie Einrichten und Wohnen hat das wachstumsträchtige E-Commerce-Segment schon heute eine nicht zu unterschätzende Bedeutung.

Bei der Betrachtung der Anbieter zeigt sich, dass Konzerne wie Amazon, der Otto-Versand oder Zalando in ihren Marktsegmenten eine große Dominanz aufweisen. Weil im E-Commerce für den Verbraucher ein Preisvergleich mit wenigen Mausklicks durchführbar ist, haben kleinere Onlinehändler oft kaum eine Chance, sich im Preiswettbewerb mit den großen Platzhirschen zu behaupten. In allen Unternehmensbereichen vom Einkauf über Lagerhaltung und Logistik bis hin zu Marketing können die dominierenden Anbieter ihre Größenvorteile ausspie-len und ihre Preise oft weitaus günstiger kalkulieren als ein kleiner Onlineshop.

Kleinere Händler setzen auf exklusive Nischen (weiterlesen)

Schneller Zugang zu Finanzierung und Devisen

Osteuropäische Unternehmen haben oft Schwierigkeiten, ihre Exportgeschäfte zu wirtschaftlich darstellbaren Konditionen im Land zu finanzieren. Wer als deutscher Importeur nicht nur bestellt, sondern auch gleich eine Finanzierung mit anbietet, ermöglicht dem Partner in Osteuropa schnellen Zugang zu Devisen und stärkt damit seine eigene Verhandlungsposition. Die bankenunabhängige Finanzierung gewinnt im grenzüberschreitenden Handel zwischen mittelständischen Unternehmen an Bedeutung.

In etlichen Ländern Osteuropas stecken produzierende Betriebe in einem gewissen Dilemma: Auf der einen Seite können sie dank gut ausgebildeter Arbeitskräfte und niedriger Lohnkosten auf Aufträge und die damit verbundenen Deviseneinnahmen aus den westlichen Industrienationen hoffen – doch auf der anderen Seite ist es gerade in Staaten mit einer problembehafteten Bankeninfrastruktur schwierig, ein größeres Auftragsvolumen mitsamt dem damit verbundenen Zahlungsziel vorzufinanzieren.

Chronischer Devisenmangel sowie Schwächen und Krisen im Bankensystem können in osteuropäischen Volkswirtschaften einen gravierenden Hemmschuh für das Wachstum der Wirtschaft darstellen. Neben dem immer noch nicht gelösten Konflikt in der Ukraine ist auch der anhaltend niedrige Rohölpreis ein Unsicherheitsfaktor, wenn es um die Stabilität der finanziellen Infrastruktur in Osteuropa geht. Dazu kommen vielerorts strukturelle Schwächen wie beispielsweise ein großer Einfluss von Oligarchen auf den regionalen Bankensektor.

Harte Maßnahmen in der Ukraine (weiterlesen)

Roadshow 2016 – Finanzierungstipps und exzellente Kontakte

Innovative Finanzierungslösungen für mittelständische Unternehmen lautete das Thema der „Roadshow Sommer 2016“ – die Deutsche Unternehmerbörse DUB.de war Medienpartner.

Die Stimmung unter deutschen Mittelständlern ist blendend. Die große Mehrheit der mittelständischen Unternehmer beurteilt der KfW zufolge die aktuelle wirtschaftliche Lage als gut oder sehr gut. Auch die Investitionsbereitschaft wächst: Knapp die Hälfte aller Mittelständler plant Investitionen etwa in Anlagen, Maschinen oder Produktionshallen. Das freut die Unternehmer, und genauso die Berater, die ihre Mandanten meist über Jahre oder Jahrzehnte begleiten und bei der Suche nach Lösungen helfen.
Zurückhaltung bei Banken

Finanzberater waren eingeladen, sich im April auf der Roadshow „Innovative Finanzierungslösungen für mittelständische Unternehmen“ in München, Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und Berlin über neue Möglichkeiten zu informieren – Hunderte nahmen an den Veranstaltungen teil. „Die Wirtschaft brummt, doch viele Banken lehnen das Geschäft ab und halten sich mit Finanzierungsangeboten zurück“, sagt Sebastian Seibold, verantwortlich für Neugeschäft bei Maturus Finance. Die Maturus Finance hatte als einer von vier Gastgebern zur Roadshow geladen, die in allen sechs Städten bestens besucht war. Hauptorganisator war die Deutsche Finetrading AG, die Medienpartnerschaft lag bei der Deutschen Unternehmerbörse DUB.de, die Beratern wie auch Unternehmern eine gemeinsame Plattform bietet.

Quelle: Deutsche Unternehmerbörse. Gesamten Artikel auf dub.de lesen

Finanzierung des Markteintritts in Taiwan

Wenn ein mittelständischer Hersteller von Lifestylegetränken in Taiwan einen neuen Absatzmarkt erschließen will, benötigt er dazu die richtigen Partner – sowohl als Importeur vor Ort wie auch bei der Finanzierung des Exportgeschäfts. Mit Finetrading konnte in einem konkreten Fall eine Lösung gefunden werden, von der Exporteur und Abnehmer gleichermaßen profitieren. So kann der Hersteller seine Lifestylegetränke nach Taiwan liefern.

Wenn es um den Export von Konsumgütern geht, stehen bei der Erschließung neuer Auslandsmärkte andere Gesichtspunkte im Vordergrund als beim Export von Investitionsgütern. So gilt es beispielsweise beim Export von Maschinen oder Anlagen, zunächst Kontakte zu Importeuren zu knüpfen, die dann Produkte in Auftrag geben, sobald einer ihrer Kunden eine Bestellung aufgibt. Bei Konsumgütern verläuft die Markterschließung hingegen anders: Zwar steht auch hier der Kontakt zum Importeur am Anfang, doch dieser muss zunächst seine Distributionskanäle füllen, damit die Waren möglichst flächendeckend verfügbar sind. Damit sind auch bei der Exportfinanzierung von Konsumgütern andere Überlegungen anzustellen als bei der Ausfuhr von Investitionsgütern.

Zuwachs seit sechs Jahren

Ein konkretes Beispiel eines Herstellers von Lifestylegetränken zeigt, wie die Erschließung neuer Absatzmärkte in Asien auch unter dem Gesichtspunkt einer effizienten Exportfinanzierung gelingen kann. Für die deutsche Getränkeindustrie ist der Export ein stetiger und verlässlicher Wachstumsfaktor. Seit sechs Jahren kann der Export von Getränken kontinuierliche Zuwächse vorweisen: Von 2009 bis 2015 stieg das Exportvolumen von Getränken von knapp 4 Mrd EUR auf annähernd 5,2 Mrd EUR an. In diesen Zahlen sind sowohl alkoholische wie auch nichtalkoholische Getränke berücksichtigt. Nicht nur die bekannten deutschen Biermarken finden immer mehr Gefallen am Verkauf ihrer Produkte im Ausland, sondern auch mittelständische Produzenten von Lifestylegetränken, die sich in ihrer Marktnische auch erfolgreich im Ausland positionieren lassen.

Im konkreten Fall ist das Unternehmen in Deutschland ansässig und produziert sowohl alkoholfreie wie auch alkoholische Lifestylegetränke und Cocktails, die bereits fertig gemixt in Dosen ausgeliefert werden. Hauptabnehmer sind neben dem Einzelhandel auch gastronomische Betriebe, die ihr Sortiment an der Bar auf unkomplizierte Weise erweitern wollen, sowie Betriebe der Unterhaltungsbranche wie beispielsweise Kinos, in denen die Gastronomie ein ergänzendes Angebot darstellt.

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Sponsoring der DFT des Reit- und Fahrvereins Lengerich

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Vom 01. – 03. April 2016 fand das alljährliche Hallenreitturnier des Reit- und Fahrvereins Lengerich statt. An drei Tagen wurde dort Reitsport in vielen verschiedenen Facetten gezeigt. Über 850 Nennungen konnte der R & F Lengerich im Vorfeld für sein Turnier verzeichnen.

Premiere auf diesem Turnier hatte das neue Hindernis der Deutschen Finetrading AG. Der ästhetische Sprung wurde vom Parcourschef Josef Cappenberg gern verwendet und kam deshalb in jeder Springprüfung des Turniers zum Einsatz.

Einer der Höhepunkte am Turniersonntag war die Stilspringprüfung der Klasse L. Die wohlverdiente Siegerschleife mit der Traumwertnote von 8,4 konnte hier Jannine Tatchen vom Reit- und Fahrverein Neuenkirchen/Bramsche auf ihrem A-Migo Conlina M entgegennehmen. Die Glückwünsche sowie den Ehrenpreis überbrachte Dirk Oliver Haller, Vorstandsvorsitzender der DFT Deutsche Finetrading AG, persönlich und gratulierte auch den weiteren Platzierten in dieser Prüfung.

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Textilimporte bankenunabhängig finanzieren

Indien ist der zweitgrößte Textilexporteur der Welt, nach China. Beim Import von Waren aus Indien benötigen deutsche Abnehmer ausreichend Liquidität, wenn die Ware beim Verladen auf das Schiff bezahlt werden muss und ein mehrwöchiger Transportweg zu finanzieren ist. Finetrading kann als bankenunabhängiges Finanzierungsmodell eine flexible Lösung bieten, um die Finanzierungslücke auf unkomplizierte Weise zu schließen.

Indien hat sich im Lauf der vergangenen Jahre zu einem bedeutenden Handelspartner für die deutsche Wirtschaft entwickelt. Pro Jahr werden auch von Deutschland Waren im Wert von rund 7 Mrd EUR nach Indien exportiert, die Einfuhren aus dem Subkontinent belaufen sich jährlich auf gut 9 Mrd EUR. Dazu kommen die Direktinvestitionen deutscher Unternehmen in indische Produktionsstandorte, die ebenfalls stetige Zuwachsraten verzeichnen können.

Mit 1,3 Milliarden Einwohnern und einem jährlichen Bruttoinlandsprodukt von rund 2 Bill USD zählt Indien zu den bedeutendsten aufstrebenden Wirtschaftsnationen der Welt. Die Vielfalt der dort vertretenen Wirtschaftszweige spiegelt die großen Unterschiede zwischen armen und wohlhabenden Regionen wider: Fahrzeugbau, Technologie, Chemie und ITDienstleistungen spielen ebenso bedeutsame Rollen wie Landwirtschaft, Handwerk und einfaches Gewerbe.

Sowohl in der Inlandsproduktion wie auch im Außenhandel nimmt die Textil-, Bekleidungs- und Schuhindustrie eine wichtige Rolle in der indischen Wirtschaft ein. So konnten von 2013 auf 2014 die Textilproduktion ein Wachstum von 4,4% und die Bekleidungsindustrie sogar einen Zuwachs von 19,5% verbuchen. Bei der Schuhherstellung belegt Indien im globalen Ranking den zweiten Rang hinter China. Jeder zehnte Schuh, der weltweit gefertigt wird, stammt von einem indischen Schuhproduzenten.

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DFT Deutsche Finetrading AG beteiligt sich am Career Day der EBC Hochschule Düsseldorf

Mehr als 200 Studierende kamen am Career Day der University of Applied Sciences auf den Campus in Düsseldorf um sich über ihre beruflichen Zukunftsmöglichkeiten und Chancen zu informieren.

Die DFT Deutsche Finetrading AG war mit von der Partie. In einem Vortrag vor interessierten Studierenden stellte Vertriebsleiter Thomas Klimek das Unternehmen mit seinem Produkt „Finetrading“ vor.

Anschließend präsentierte sich die Deutsche Finetrading AG mit 15 weiteren internationalen Unternehmen den Studierenden auf einer Unternehmensmesse.

Hier bestand die Möglichkeit, sich in persönlichen Gesprächen auszutauschen was rege genutzt wurde.

Ein erfolgreicher Tag endete für die Hochschule und die DFT Deutsche Finetrading AG mit dem Ziel, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, um auch zukünftig im über die bankenunabhängige Finanzierung zu informieren.

Die EBC Hochschule unterhält in Deutschland drei Standorte in Hamburg, Berlin und Düsseldorf.

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Iran bietet neue Exportchancen für den Mittelstand

Mit knapp 80 Millionen überwiegend jungen und oft gut ausgebildeten Menschen bietet der Iran nach dem Ende der Wirtschaftssanktionen neue Perspektiven für die deutsche Exportwirtschaft. Allerdings sorgen strukturelle Probleme im iranischen Finanzsystem für Risiken. Zudem fällt es iranischen Unternehmen schwer, die erforderliche Liquidität für Importgeschäfte zu erhalten. Mittelständler können diese Hindernisse mit der Einbindung eines Finanzierungspartners bei Iran-Exporten überwinden.

iran_globus_finetradingNach langwierigen Verhandlungen trat Mitte Januar ein Wendepunkt in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Iran und den westlichen Industrieländern ein: Nachdem der Iran seine Zusagen zur Kontrolle der Nuklearanlagen durch internationale Expertenteams eingehalten hatte, konnte der Abbau von bisherigen Wirtschaftssanktionen beginnen. Bis auf wenige Ausnahmen wurden die Handelsbeschränkungen aufgehoben, die von den USA und der EU für Import- und Exportgeschäfte mit dem Iran verhängt worden waren. Vor allem der Export von Rüstungsgütern ist weiterhin verboten, weitere einzelne Geschäfte unterliegen der Ausfuhrkontrolle und sind genehmigungspflichtig. Doch für den Handel mit ausschließlich zivil nutzbaren Gütern eröffnen sich nach der weitreichenden Lockerung der Sanktionen für deutsche Exportunternehmen attraktive Chancen.

Großer Nachholbedarf

Im Zuge der langjährigen wirtschaftlichen Sanktionen, die von der westlichen Welt gegen den Iran verhängt worden waren, hatte die dortige Wirtschaft massiv zu leiden. In allen Bereichen des wirtschaftlichen und öffentlichen Lebens fehlten die Möglichkeiten sowohl für Investitionen als auch für den Konsum. In der Folge ist heute die Ausrüstung von Industrie und Infrastruktur überwiegend veraltet und marode, weil sich aufgrund fehlender Importmöglichkeiten ein immenser Investitions- und Modernisierungsstau gebildet hat. Vor allem die Anlagen für die Öl- und Gasförderung benötigen dringend Modernisierungsmaßnahmen, damit die Förderkapazitäten wieder erhöht werden können.

Trotz der wirtschaftlichen Rückschläge, die der Iran infolge der Sanktionen erlitten hat, eröffnet sich für deutsche Unternehmen ein großes Potential für Exportgeschäfte. (weiterlesen)

Exportfinanzierung und Risikoschutz im Paket

Neben dem Bonitätsrisiko des Abnehmers sollten exportierende Unternehmen weitere Risikofaktoren im Blick behalten. Dies gilt vor allem dann, wenn Waren in Länder geliefert werden, die nicht dem Kreis der Industrienationen angehören. So bietet die Landwirtschaft in der Ukraine gute Absatzmöglichkeiten für Agrargerät. Die Exportfinanzierung mit Finetrading ermöglicht es, in solchen Fällen Finanzierung und Risikoabsicherung miteinander zu kombinieren.

Auslandsgeschäft sicher gestalten

Exportgeschäfte sind mit Risiken verbunden, die im Vergleich zu den Risiken bei Inlandsgeschäften vielfältigere Aspekte aufweisen. Während beim Inlandsgeschäft die Bonität des Kunden im Mittelpunkt steht, kommen bei Exportgeschäften weitere Risikofaktoren hinzu, die oft weder vom Exporteur noch vom Abnehmer beeinflusst werden können. Dazu zählen beispielsweise Devisenkursschwankungen, aber auch politische Risiken in unterschiedlichster Form.

Wenn ein Unternehmen ein Exportgeschäft plant, kann damit ein beträchtlicher Aufwand für Finanzierung und Absicherung verbunden sein. Neben der Prüfung der Kundenbonität gilt es, die Länderrisiken sowie die Entwicklung am Devisenmarkt im Blick zu behalten und sich gegebenenfalls entsprechend abzusichern. Gerade für mittelständische Unternehmen, die über keine umfassende Expertise zum Zielland verfügen, sind diese Aufgaben nicht immer einfach zu bewerkstelligen.

Gerade beim Export in Länder, die mit politischen Unsicherheitsfaktoren behaftet sind, kann es für Unternehmen sinnvoll sein, mit der Nutzung von Finetrading ein Komplettpaket aus Exportfinanzierung und Absicherung zu schnüren. Bei Finetrading handelt es sich um ein bankenunabhängiges Finanzierungsmodell, das auf einem einfachen Handelsgeschäft beruht: Der Finetrader erwirbt die Ware als Zwischenhändler und veräußert sie im selben Augenblick an den Abnehmer weiter. Der Verkäufer stellt die veräußerten Waren dem Finetrader in Rechnung und bekommt sie umgehend bezahlt. Der Finetrader gewährt hingegen dem Abnehmer ein längerfristiges Zahlungsziel, das bei der Finanzierung von Umlaufvermögen bis zu sechs Monate und bei Anlagevermögen bis zu zwölf Monate betragen kann.

Kombination aus Warenlieferung und Finanzierung (weiterlesen)