DFT AG finanziert umfassenden Zuchtschweine-Export nach Moldawien

Die Deutsche Finetrading AG (DFT AG) übernimmt bei einem internationalen Handelsgeschäft erneut die finanzielle Verantwortung. Diesmal steht das Unternehmen aus dem westfälischen Lienen bei einem Exportgeschäft für 300.000 Euro gerade. Ein Investor aus Moldawien hatte bei einer dänischen Zuchtorganisation 641 DANBRED-Zuchtsauen geordert. Weitere 2.000 Zuchtschweine werden in den kommenden Monaten in die Moldau-Republik folgen. Die Verhandlungen über Lieferung und Finanzierungsmodalitäten laufen.

„Mit unseren Banken in Moldawien hätten wir die Finanzierung in dieser Form nicht bewältigen können“, ist sich Yuri Yorovszky sicher. Mit der Deutschen Finetrading AG konnten die Modalitäten individuell und unkompliziert abgestimmt werden. Innerhalb von drei Wochen stand das Finanzierungskonzept, vereinbart wurde ein Zahlungsziel von 12 Monaten nach Lieferung.

Finetrading zählt in Großbritannien bereits zu den etablierten Finanzierungsmethoden. In Deutschland stieg der Bedarf nach diesem innovativen Finanzierungsansatz nach den Verschärfungen der Rahmenbedingungen für die Kreditwirtschaft als Folge der Lehman-Pleite. Vor allem bei der Finanzierung von Umlaufvermögen sowie von Import-Export-Geschäften fehlte dem hiesigen Kreditwesen ein geeignetes Instrument. Dabei ist Finetrading ebenso transparent wie flexibel.

So springt die Deutsche Finetrading AG nach dem Abschluss der Verhandlungen der Handelspartner als Zwischenhändler ein. Das Unternehmen begleicht die Rechnung des Verkäufers unverzüglich nach Anlieferung und streicht gewährte Skonti ein. Gegenüber dem Käufer der Ware werden die Rückzahlungen gemäß einem individuell vereinbarten Kreditrahmen abgearbeitet. „Bei Bedarf übernehmen wir auch weitere Dienstleistungen bei der Abwicklung von internationalen Handelsgeschäften“, versichert Dirk Oliver Haller, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

Zuchtsauen aus dänischen Kreuzungsprogrammen gelten weltweit zu den leistungsstärksten Tieren. Mit dem Import dieser Zuchttiere möchte der Investor aus Moldawien das derzeitige Leistungspotential der vorhandenen Herde nachhaltig anheben. „Mit der neuen Genetik sind wir in Moldawien den meisten Schweinebetrieben wieder einen Schritt voraus“, so der Käufer.